Behandlung von Entwicklungsstörung und -verzögerung bei Kindern in Pirna

Dann braucht Ihr Kind Ergotherapie

Ergotherapie wird verordnet, wenn die Gesamtentwicklung oder Teilbereiche der Entwicklung krankheits- oder entwicklungsbedingt verzögert sind. Einschränkungen in der Handlungsfähigkeit können sich aufgrund von motorischen Problemen, Konzentrationsschwierigkeiten oder anderen Besonderheiten ergeben.


Bitte betrachten Sie den Begriff „Therapie“ nicht als etwas Negatives. In der Ergotherapie haben wir lediglich die Aufgabe Ihr Kind zu unterstützen, damit es im Kindergarten oder der Schule selbstständiger handeln kann. Wir glauben, dass die Ergotherapie den Kindern besonders dabei helfen kann, mit den Anforderungen ihres sozialen Umfelds umzugehen und Selbstbewusstsein schenkt. Unsere Mission ist es, jedes Kind durch Ergotherapie dabei zu unterstützen, sein Potenzial auszuschöpfen. 

  • Tisch mit Puppe auf Gymnastikball und anderem Spielzeug in der Ergotherapie Hand in Hand Anne Pfitzner

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Diagnosen und unsere therapeutischen Lösungen

Mögliche Diagnosestellungen

  • Entwicklungsstörung und -verzögerung
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung, ADS, ADHS
  • Teilleistungsstörung (Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche)
  • Verhaltens- und Interaktionsstörung (Vermeidungsverhalten, Wutanfälle)
  • Wahrnehmungs- und Wahrnehmungsverarbeitungsstörung, sensorische Integrationsstörung
  • Störung des altersgerechten Bewegungsablaufes, Koordinationsstörungen
  • Feinmotorikstörung
  • Grafomotorikstörung (auffällige Stifthaltung, verzögerte Malentwicklung)
  • geistige Behinderung
  • Syndromerkrankungen
  • Schädelhirntrauma nach Unfällen

Unser Leistungsspektrum

  • Ganzheitliche Befundung in allen Leistungsbereichen durch standardisierte Testverfahren, Beobachtungen und Videoanalysen
  • Bewegungsförderung innerhalb der Kinder-Bobath-Konzepte
  • Wahrnehmungs- und Sinnesschulung (Körperwahrnehmung, Gleichgewicht, visuell und auditiv)
  • grobmotorische Bewegungsförderung, Koordinationstraining
  • Fein- und Grafomotoriktraining, Füllerberatung
  • Verhaltenstraining nach Jansen / Streit (IntraActPlus-Konzept)
  • Konzentrationstraining
  • Förderung bei Lernstörungen (LRS, Rechenschwäche)
  • Elternarbeit und -beratung
  • Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen

Therapiekonzepte

  • Bobath-Konzept

    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • Asymmetrien (Schiefhaltungen), Fehlhaltungen
    • Muskeltonusstörungen (zu hohe oder zu schlaffe Muskelspannung)
    • neurologische Auffälligkeiten wie beispielsweise Spastiken, Halbseitenlähmungen
    • Entwicklungsverzögerungen
    • Wahrnehmungsstörungen
    • Gangunsicherheiten

    Beginn der Therapie:


    Zu Beginn der Therapie wird ein neurologischer Befund erstellt. Dieser orientiert sich an bestimmten Entwicklungsstufen, welche ein Kind normalerweise aufbauend aufeinander durchläuft.


    Gemessen am Alter des Kindes überprüft der Therapeut, welche Fähigkeiten und welche Einschränkungen das Kind hat.


    Der Therapeut „holt“ das Kind an der Stelle ab, an welcher es sich aktuell befindet – er benutzt die vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen, um diese weiterzuentwickeln. Durch bestimmte Techniken soll das Kind lernen sich selbst besser wahrzunehmen („zu spüren“) und physiologische Bewegungserfahrungen machen.


    Ziel der Therapie:


    • die Körperwahrnehmung zu verbessern und angepasste Bewegungen und Bewegungsübergänge zu erarbeiten
    • die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu erreichen
    • funktionelle Fähigkeiten zu differenzieren und Handlungskompetenzen zu erweitern
    • sekundäre Folgeschäden zu vermeiden

    Die Eltern werden dabei aktiv in die Therapie einbezogen. Ihnen werden alltagsrelevante Hilfestellungen:


    • zum Handling (Windeln, Hochnehmen, Tragen und Lagern),
    • zur Nahrungsaufnahme und
    • zur Freizeit-und Spielgestaltung gegeben.
  • Sensorische Integrationstherapie

    Sensorische Integration ist ein neurologischer Wahrnehmungsprozess. Dabei werden alle Reize wie Gleichgewichtsveränderungen, Geräusche, Gerüche, Schmecken, Sehen, Berühren und Berührt werden über die verschiedenen Sinnessysteme aufgenommen, im Nervensystem gefiltert und zu den für uns wichtigen Informationen verarbeitet, damit angemessene Reaktionen darauf folgen können.

    Bei einer guten sensorischen Integration können wir uns entsprechend im Alltag aktiv bewegen, verhalten und orientieren.

    Ist dieser Wahrnehmungsprozess in einem Bereich (Aufnahme, Weiterleitung, Filterung) gestört, kann dies zu Schwierigkeiten führen:



    • Einschlafprobleme
    • gestörter Schlafrhythmus
    • Trinkprobleme
    • Schwierigkeiten bei der Nahrungsumstellung (neue Konsistenzen schwierig)
    • Unruhe
    • Schreien
    • auffällig geringe Bewegungsaktivität bis hin zu motorischen Entwicklungsstörungen
    • irritiertes Verhalten und Schreien bei Berührungen (Baden, Eincremen, Windeln)
    • Regulierungsstörungen

    Mögliche Diagnosestellungen im Kleinkind-/Schulkindalter:


    • taktile Abwehr (z. B. Ablehnung von Berührungsreizen, mögen es nicht, gewaschen oder gekämmt zu werden, Vermeidung verschiedener Materialien wie Sand, Knete, bestimmte Kleidung)
    • vermindertes Körperbewusstsein (z. B. geringes Schmerzempfinden, häufiges Anrempeln von Gegenständen oder Menschen, bewusstes Hinfallen auf den Boden). Diese Kinder wirken oft tollpatschig oder ungeschickt.
    • Vermeiden von Gleichgewichtsreizen (z. B. Schaukeln, Autofahren) oder Unsicherheiten bei Gleichgewichtsanforderungen (z. B. Balancieren, Hüpfen), oft Höhenangst
    • herabgesetzte oder erhöhte Körperspannung – Haltungsprobleme, Zehenspitzengang, Defizite in der Handlungsplanung und -durchführung
    • unangemessene Kraftdosierung, berühren andere zu fest oder zu schwach
    • Störung der Fein- und Graphomotorik, unleserliches Schriftbild, Schwierigkeiten Zeilen einzuhalten
    • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörung, erhöhte Ablenkbarkeit
    • vermehrte motorische Unruhe
    • Störung der Händigkeitsentwicklung
    • Kontaktstörung, Verhaltensprobleme, soziale Interaktionsstörungen
    • vermehrte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, visuellen Reizen oder Gerüchen bzw. verminderte Verarbeitung dieser Sinnesleistungen (Kinder „hören“ nicht, extreme Geschmacksreize notwendig, riechen häufig an Personen oder Gegenständen)
    • häufiges Herumkauen an verschiedenen Gegenständen 

    Beginn der Therapie:


    Zu Beginn der Therapie erfolgt eine Fähigkeits- und Fertigkeitsanalyse der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche. Dies erfolgt durch gezielte Beobachtungen, Bewegungsangebote sowie Fragebögen an das betreuende Umfeld.


    Aufgrund dieser Fähigkeitsanalyse erfolgt eine individuelle Therapiegestaltung entsprechend der Kompetenzen und Defizite in den befundeten Wahrnehmungsbereichen (Gleichgewichtsanpassung – vestibulär, Körperspannung und Eigenwahrnehmung – proprioceptiv, Hautempfindungen – taktil, Seh- und Hörverarbeitung – visuell und auditiv).


    Um die Therapie möglichst effektiv zu gestalten, werden die Eltern zu häuslichen Übungen angeleitet.


    Ziel der Therapie:


    Die Therapieangebote sollen eine gezielte motorische Aktivität des Kindes fördern.


    Weiterhin sollen die Wahrnehmungsangebote das Interesse der Kinder wecken, die Kognition fördern und eine aktive zielgerichtete Handlung als Ergebnis haben.

  • IntraActPlus-Konzept

    Das IntraActPlus Konzept ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz, welcher von Dr. Fritz Jansen und Uta Streit entwickelt wurde.

    Es ist ein videogestütztes Konzept bei welchem standardisierte Alltagssituationen durch Videoaufnahme festgehalten werden, um in einer anschließenden gemeinsamen Auswertung die unbewussten Beziehungssignale im „Sekundenfenster“ bewusst zu machen. Dies ist besonders wichtig, um die Zusammenhänge zwischen dem eigenen Verhalten und dem Verhalten des Kindes sehen zu können.

    Dieser Ansatz findet Einsatz bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen.



    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • Lern- und Leistungsstörungen (z. B. fehlende Anstrengungsbereitschaft, verminderte Konzentration und Ausdauer)
    • Teilleistungsstörungen (z. B. Lese-Rechtschreib-Störungen, Rechenschwierigkeiten)
    • Aufmerksamkeitsstörungen
    • Machtkämpfe, Regelverstöße und aggressives Verhalten im Alltag und sozialen Umfeld
    • Vermeidungsverhalten
    • soziale Unsicherheiten

    Beginn der Therapie:


    Bei diesem Konzpet lernen Kinder vor allem vom Erfolg. Sie richten ihr Verhalten auf Grund unbewusster (Stimme, Körperhaltung, Mimik) und bewusster (Sprache, Körperkontakt) Rückmeldungen aus.

    So kommt es häufig vor, dass auch bei einer hohen Erziehungsmotivation unbewusst unangemessene Beziehungssignale oder Rückmeldungen auf das Verhalten des Kindes gegeben werden, wodurch das eigentliche Ziel nicht erreicht wird. Deshalb ist ein weiterer Inhalt dieses Therapieansatzes, Lerngesetzmäßigkeiten des Verhaltens zu verstehen und angemessene Rückmeldungen in Gesprächen und Rollenspielen zu erarbeiten und zu festigen. Inhalt hier ist:


    • Wahrnehmung von Verhalten und sofortige Rückmeldungen im „Sekundenfenster“
    • Bedeutung positiver Rückmeldungen (z. B. Lob, Lächeln, Zuwendung) und negativer Rückmeldungen (z. B. Grenze setzen) und deren gezielter Einsatz
    • Einsatz von Belohnungs-/Verstärkersystemen

    Ziel der Therapie:


    • das Verhalten der Kinder besser wahrnehmen
    • eine positive Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson aufbauen
    • eine verbesserte Interaktion in Alltagssituationen aufbauen
    • effektive Lernstrategien vermitteln und Lerninhalte möglichst effektiv automatisieren
    • die Steigerung der Anstrengungsbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit
    • Stärkung des Selbstvertrauens
    • der Erfolg und Spaß beim Lernen

  • Konzentrationstraining

    Besonderheit in unserer Praxis: Attentioner Gruppentraining


    Das Attentioner – Konzept richtet sich an Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren, die an ADHS oder einer Aufmerksamkeitsschwäche leiden.


    Ziel dieses Gruppentrainings ist:

    • eine verbesserte Aufmerksamkeitssteuerung sowohl fokussiert (nur eine Aufgabe) als auch geteilt (mehrere Aufgaben parallel) aufzubauen
    • ablenkende Reize auszublenden
    • Stärkung sozialer Kompetenzen (Teamarbeit)
    • vermehrt Eigenverantwortung zu übernehmen

    Das Konzept beinhaltet 16 Therapiemodule und 4 Elternsitzungen. Voraussetzung: mindestens 3 Kinder, ideal 4 Kinder.



    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • verminderte Konzentrationsspanne mit erhöhter Ablenkbarkeit
    • Vergesslichkeit, v. a. bei sprachlichen Aufforderungen
    • ständiges Unterbrechen der Aufgabe, verzögerter Aufgabenbeginn
    • andere Kinder im Kindergarten oder in der Schule stören 
    • erhöhte Impulsivität (z. B. Herausplatzen von Antworten)
    • Schwierigkeiten in der Handlungsplanung und schrittweisen Aufgabenstrukturierung
    • unangepasstes Arbeitstempo (zu schnell oder zu langsam)
    • Bewegungsunruhe bis hin zum Herumlaufen
    • unzureichende Verarbeitung mehrerer Reize – Kinder wirken planlos und verwirrt

    Beginn der Therapie:


    Zu Beginn der Therapie erfolgt ein Aufnahmegespräch, um die Bereiche, in denen die Konzentrationsstörungen auftreten, klar benennen und beschreiben zu können.


    Auf dieser Grundlage erfolgt eine testdiagnostische Überprüfung des eingeschränkten Konzentrationsbereichs (z. B. fokussierte oder geteilte Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeitskontrolle, Arbeitstempo). Zusätzlich kann eine Videoaufnahme nach IntraActPlus erfolgen, um zusätzliche Lernschwierigkeiten zu erkennen und entsprechend darauf reagieren zu können.


    Entsprechend der Ergebnisse werden die Therapieschwerpunkte besprochen und die Therapieinhalte festgelegt. Diese können sowohl in Einzel- als auch Gruppensituationen durchgeführt werden.


    Ziel der Therapie:


    • Förderung der Eigenregulation mit Verbesserung der Konzentrationsleistung
    • Vermittlung von Selbststrukturierungsstrategien zur schrittweisen Aufgabenerarbeitung
    • Vermittlung von Lernstrategien anhand altersentsprechender Anforderungen
    • Verbesserung des Arbeitsverhaltens (Genauigkeit, Tempo)

  • Feinmotoriktraining

    Feinmotorik umfasst alle handmotorischen Prozesse zur denen Handgeschicklichkeit erforderlich ist. Sind diese Fertigkeiten gestört, erschwert dies oft für die Kinder alltägliche Handlungen und führt zur Frustration.


    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • Wenig oder nicht automatisierte Bewegungsabläufe
    • Grobmotorische Probleme
    • zu viel oder zu wenig Kraft
    • isolierte Fingerbeweglichkeit
    • Zusammenspiel der Finger (Koordination)
    • und vieles mehr

    Beginn der Therapie:


    Das Feinmotoriktraining umfasst neben der Therapie und Beratung ein sehr breites Spektrum der immer vorab erfolgenden Bewegungsdiagnostik:


    • Motodiagnostik: grob- und feinmotorische Bewegungsdiagnostik auf neurophysiologischer Basis
    • Stifthaltungsdiagnostik
    • Diagnostik von Sitzhaltung und Heftlage beim Schreiben
    • grafomotorische Schriftbilddiagnostik
    • Händigkeits-/Lateralitätsüberprüfung in Bezug auf die Schreibbewegung
    • visuomotorische Überprüfung durch visuelle Testverfahren
    • Beratung und Empfehlungen von geeigneten Hilfsmitteln (Stifte, Sitzanpassung, Lineaturen, individuelle Heftunterlage usw.)

    Ziel der Therapie:


    Verbesserung der Geschicklichkeit:


    • angemessene Aufrichtung und Sitzhaltung
    • festgelegte Händigkeit
    • gute Koordinationsleistung beider Hände
    • angemessene Kraftdosierung
    • gute Fingerbeweglichkeit
    • angemessene taktile und tiefensensorische Wahrnehmungsverarbeitung

    Verbesserung der Feinmotorik:


    • Verschlüsse schließen (Knöpfe, Reißverschluss)
    • Besteckumgang
    • Scherenumgang
    • beim Spielen, z. B. Lego, Steckspiele, Würfelspiele, Fädeln u.ä.
    • Stifthalten
  • Grafomotoriktraining

    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • unreife Stifthaltung, erhöhter Maldruck
    • kein Interesse am Malen, Verweigerung des Malens bei Aufforderung
    • ungeübtes Ausmalen, kein Malen von Bildern, unleserliches Schriftbild, Schwierigkeiten beim Einhalten von Begrenzungen und Zeilen
    • vermindertes Arbeitstempo

    Beginn der Therapie:


    Nach einer fundierten Diagnostik in den Bereichen, in denen ihr Kind noch Schwierigkeiten hat, wird ein individuelles Training erstellt.


    Zudem erfolgt auch eine Beratung, welche Stifte oder Füller für ihr Kind am günstigsten sind.


    Zusätzlich erhalten Sie Tipps und Übungsmöglichkeiten für Zuhause.


    Ziel der Therapie:


    • angemessene Körperspannung, aufrechte Sitzhaltung
    • gut ausgeprägter Tastsinn
    • angemessene tiefensensorische Verarbeitung zum Stellungssinn der Gelenke und für eine angemessene Kraftdosierung und Fingerbeweglichkeit beim Schreiben
    • angemessene Verarbeitung der Sinneseindrücke des Gleichgewichtssystems
  • Lese-Rechtschreibschwäche

    Mögliche Diagnosestellungen können sein:


    • ähnliche Laute oder Lautkombinationen werden verwechselt (art statt acht, Gatze statt Katze)
    • Schwierigkeiten, die richtige Reihenfolge der Buchstaben zu lesen oder zu schreiben
    • stockendes Buchstabieren und Lesen, keine Sinnerfassung des Gelesenen
    • Schwierigkeiten beim Reimen
    • Silbenzerlegen kaum möglich
    • Unterscheiden der Betonungslänge bei Selbstlauten nicht möglich (Tone statt Tonne)
    • Lernverweigerung, Lernblockade, Rückzug oder aggressives Verhalten
    • Schulangst mit körperlichen Symptomen (z. B. Schmerzen, Unwohlsein)
    • ständige Misserfolge trotz intensiven Lernens
    • Hausaufgabensituation sehr belastend und zeitintensiv
    • Schwierigkeiten beim Lernen beschränken sich nur auf das Lesen und Schreiben

    Beginn der Therapie:


    Es wird eine fundierte Befundaufnahme mit Ihnen und Ihrem Kind durchgeführt. Dies erfolgt mit standardisierten Testverfahren sowie Gesprächen mit Lehrern. Zusätzlich kann eine Videoaufnahme nach IntraActPlus erfolgen, um zusätzliche negative Verhaltenssteuerungen im Lernverhalten zu erfassen.


    Auf dieser Grundlage werden die Förderschwerpunkte festgelegt und die Therapiegestaltung gemeinsam mit Ihnen besprochen.


    Ziel der Therapie:


    • Automatisierung und Festigung der Laute und Buchstaben
    • Förderung eines flüssigen Lesetempos zur Verbesserung der Sinnerfassung
    • gezieltes Rechtschreibtraining
    • schwerpunktorientiertes Strategietraining zum Lernen
    • Anleitung zur Gestaltung effektiver Übungssituationen zu Hause
    • Förderung der Lernmotivation, Abbau von Lernblockaden und Versagensängsten
    • Stärkung des Selbstvertrauens
  • Rechenschwäche (Dyskalkulie)

    Mögliche Diagnosestellungen bzw. Schwierigkeiten können sein:


    • Orientierung und Benennung eines Zahlenraumes (Vertauschen Zehner und Einer, Zahlendreher)
    • Erkennen von Darstellungsarten mit unterschiedlichem Abstraktionsniveau (Zahlwort „drei“ – Zahlbild „3“ – Menge „…“ – Rechenoperation „1+1+1=3“)
    • unzureichende Kenntnisse in den Rechenfertigkeiten Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division (Fingerrechnen)
    • Einheitenrechnen umzusetzen (€, Maßeinheiten, Uhrzeit)
    • Mengenvorstellung (Begriffe wie viel und wenig oder größer und kleiner werden nicht richtig eingesetzt), Vergleichen und Erfassen von Mengen auch mit Anschauung nur schwer möglich
    • selbstständige Hausaufgabenerledigung (sehr zeitintensiv)
    • Erfassung der Aufgabenstellung (v. a. bei Textaufgaben)
    • Umgang mit Zahlen und Rechnen (z. B. Zehnerübergänge, Bedeutung von Rechenzeichen)

    Beginn der Therapie:


    Nach einer ausführlichen Befundaufnahme erfassen wir mit Hilfe von ausgewählten standardisierten Testverfahren den Leistungsstand sowie die Fähigkeiten Ihres Kindes. Begleitend erfolgen bei Bedarf auch Rücksprachen mit Fachlehrern.


    Zusätzlich kann eine Videoaufnahme zum Lernverhalten erfolgen, um eventuelle Lernblockaden zu erfassen und darauf entsprechend reagieren zu können.


    Danach wird individuell ein Therapieplan erstellt, in dem die Kompetenzen und Defizite einbezogen und gezielt gefördert werden.


    Ziel der Therapie:


    • Aufbau einer positiven Lerneinstellung
    • Abbau von Versagensängsten, Minderung der Schulangst
    • effektivere Gestaltung der häuslichen Übungssituation
    • Erarbeitung der Mengenvorstellung (mit und ohne Anschauungsmaterial)
    • Automatisierung grundlegender Rechenfähigkeiten
    • Vermittlung von Lern- und Lösungsstrategien bei spezifischen Lerninhalten
  • Rota-Therapie

    Was ist Rota-Therapie?


    Die Rota-Therapie kann bei Menschen ab 0 Jahren angewendet werden. 

    Durch Körperübungen, die eine Rotation der Wirbelsäule, als auch Rotation des Körpers um seine Achsen im Raum beinhalten, wird das Gehirn angeregt, Körperspannung optimal zu regulieren. 

    Verspannungen, die durch verborgen noch aktive Restreflexe aus der frühen Kindheit entstehen, werden gelöst.

    Impulse zur Verbesserung der Mundmotorik und Wahrnehmung unterstützen wesentlich die positive und ausgleichende Wirkung für eine gute sensomotorische Entwicklung.

     Die Arbeits-, Schul- und Freizeitgestaltung wird so angepasst, dass sich vorhandene Symptome, Konzentrationsschwächen oder Beeinträchtigungen verbessern. Im motorischen als auch vegetativen System: Essen, Schlaf, Verdauung.

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